two steps from hell – protectors of the earth

Triathlon Kurzdistanz Beilngries 2017 – Mein Hauptwettkampf des Jahres

Ich denke oft daran, wie es irgendwann einmal sein wird, im Wasser zu stehen und ungeduldig darauf zu warten, dass der Startschuss ertönt. Der Startschuss zu meiner ersten Langdistanz und während ich mich ins Wasser stürze und auf mache, die 3,8 Kilometer zu schwimmen, läuft der Song Protectors Of The Earth durch die Lautsprecher. So wie auch bei beinahe jeder Autofahrt zum Training in den letzten Wochen.

Aber weg vom Träumen zurück ins hier und jetzt. Triathlon Beilngries. Samstag, der 26.08.2017, 7 Uhr in der früh. Ich bin hellwach, der Wecker klingelt erst in 2 Stunden. Weiterschlafen? Fehlanzeige, sowas kann ich nicht mehr. Und heute erst recht nicht. Also verbringe ich die Zeit mit sinnfreiem Herumgespiele auf dem Handy und regelmäßigem Wetter prüfen. Das Wetter hatte mir die Tage zuvor schon den letzten Nerv geraubt. Angefangen hat die Wettervorhersage bei 26 Grad und 5km/h Windgeschwindigkeit, ging dann über zu 32 Grad mit 16km/h und Sturmböen bis zu 42km/h bis endete anschließend bei 27 Grad und Regen. Eins war jedoch klar, es wird warm. Etwas, worauf ich nicht wirklich vorbereitet war und was ich auch kaum trainiert habe. Und etwas, über dass ich mir die Tage zuvor den Kopf zerbrach. Wie viel trinken brauche ich auf dem Rad, trinke ich etwas beim Laufen? Hier möchte ich mich gleich zum ersten Mal bei meinem sozialen Umfeld entschuldigen, dass ich die Tage davor mit diesen Problemen „unterhalten“ habe. Ich gelobe Besserung!

Gleich vorab möchte ich mich bei einigen Menschen bedanken: Meiner Schwester Laura, welche ihren Geburtstag dafür geopfert hat, um mir mit meinen Eltern zusammen zuschauen zu können. Zurückstecken für den Bruder, ich weiß das wirklich zu schätzen. Und daher bedeutet es mir auch so unglaublich viel. Und bei meiner Freundin, die auch Laura heißt. Für immer offene Ohren, wenn ich sie einmal wieder mit Sport voll quatsche, weil es im Leben eines Triathleten einfach zuviel darüber zu reden gibt. Und weil Sie Verständnis dafür aufgebracht hat, dass Triathlon aktuell einen gewissen Stellenwert in meinem Leben hat. Bei weitem nicht den Größten, aber doch einen sehr großen Stellenwert. Und dafür, dass sie mir immer die Beine massiert hat, wenn ich nach Sporteinheiten als Wrack heim kam. Natürlich auch bei meinen Eltern, welche den ganzen Tag in der prallen Sonne herum gewandert sind, nur um zu sehen, wie ihr Sohn eingeht. Als Eltern würde ich nicht unbedingt sehen wollen, wie sich mein Sohn freiwillig „zugrunde“ richtet hihi. Und natürlich an Stefan, der daraus eine super Motorradtour mit seiner BMW NineT machen konnte. Ich leide etwas mit dir, dass die Zeit vorbei ist.

Teil 1 – Marlene ihr erster Triathlon

Mit zwei Autos fuhren wir um 10:50 los Richtung Beilngries, da nicht nur ich startete, sondern auch Marlene, welche an ihrem ersten Triathlon teilnehmen wollte. Bei dem Wetter, Hut ab! Die Zeit war so kalkuliert, dass ich Marlene alles in Ruhe zeigen konnte und sie die Startunterlagen abholen und einchecken konnte. Doch eine Straßensperre nach der anderen durchkreuzte unseren Plan und wir kamen erst 50 Minuten vor Marlene ihrem Start an. Nach der Parkplatzsuche waren es nur noch 40 Minuten, doch der Zeitdruck hatte auch etwas gutes. Marlene hatte wenigstens keine Zeit mehr, sich vor dem Start verrückt zu machen. Unterlagen abholen, Wechselzone einrichten und ab zur Wettkampfbesprechung. Und schon waren es nur noch 10 Minuten bis zum Start. Ich begleitete sie bis zur Zeitnahmematte, wo es ins Wasser ging. Erstaunlich ruhig wirkte sie auf mich, aber jetzt gab es eh kein zurück mehr. Augen zu und durch! Um 13:00 Uhr startete die erste Gruppe der Sprintdistanz, um 13:05 war Marlene an der Reihe. 13:01 Uhr, eine letzte Umarmung, viel Glück gewünscht und ab ging es für sie ins Wasser.

Nach ihrem Start gingen wir zum Ufer, hier hatte es wirklich Roth Feeling. Die Schwimmer schwammen den Kanal entlang und das Ufer war voller Zuschauer. Das kann jedoch auch daran liegen, dass man bei der Challenge Roth im gleichen Kanal schwamm, jedoch nur ein paar Kilometer weiter aufwärts. Marlene musste 750m schwimmen. Auf dem Rückweg nach der Boje sahen wir sie, sogar kraulend!

Damit hätte ich nicht gerechnet, das war wirklich super! Ist man doch beim ersten Triathlon  meist so aufgeregt, dass man zu schnell los schwimmt und dann am Ende die Luft raus ist. Direkt danach ging es für Sie zur Wechselzone und dann aufs Rad:

Ab auf die 20 Kilometer, noch lächelt Marlene. Bei der Rückkehr nach dem Rad sah das schon fast etwas anders aus hihi, war etwas sehr warm!

Nach den anschließenden 5 Kilometer Laufen war es geschafft und Marlene im Ziel. Sichtlich erleichtert und super happy, den ersten Triathlon gefinisht zu haben.

Teil 2 – Mein Hauptwettkampf

Jetzt aber, mein Hauptwettkampf des Jahres 2017. 106 Stunden und 2.682 KM Radfahren, 67 Stunden und 655 KM Laufen sowie 25h mit 35 KM Schwimmen Vorleistung allein in diesem Jahr, Training nur für diesen einen Tag. Der ambitionierte Triathlet wird jetzt etwas kopfschütteln, vor allem über die Rad- und Schwimmumfänge und ich muss sagen, zu Recht. Einiges habe ich mir dieses Jahr vorgenommen, doch einiges davon konnte ich kaum umsetzen. Die folgenden Zeilen wirken wahrscheinlich sehr selbstkritisch, auch deshalb, weil ich eigentlich etwas enttäuscht bin. Im Nachhinein. Im Nachhinein sagt man immer, dass da und da mehr hätte gehen können. Nur während des Rennens, genau in diesem Moment, habe ich größtenteils alles in meiner Macht stehende getan. Aber von Anfang an.

Startzeit 15:05 Uhr. Das ist für jemanden wie mich, der ein absoluter Ernährungs-Newbie ist, schon schlecht. Ich esse in der Regel nur zwei Mal am Tag etwas, Früh und Abends. In der Früh habe ich kaum was herunterbekommen (1,5 Leberkassemmeln – die mit den dünnen Scheiben analog Salami). Dann die Begleitung von Marlene in der prallen Sonne und ich habe kaum was getrunken. Somit stand ich dann um 15:05 am Start, mit wieder beginnendem Hunger und Durst, bereits erhöhter Körperkerntemperatur und doch ein paar Meter in den Füßen.

Das Schwimmen war im Donau-Kanal, einmal 750 Meter hin zur Boje und dann zurück:

Wie immer reihte ich mich relativ weit hinten im Starterfeld ein, überschwommen werden ist das letzte, was ich wollte. Startschuss, 15:05 Uhr und los ging es. Aber meine Positionierung hat nicht geholfen, ich war direkt im Gerangel drin. Sowas kannte ich bereits, aber nicht auf dieser Strecke. Ich hatte die ersten 300-400m andere Schwimmer direkt vor, neben und hinter mir. Das war somit auch das erste Mal, wo ich über längere Zeit mit engem Raum beim Schwimmen sowie Spritzwasser beim Atmen zurecht kommen musste. Und so kam es auch, dass – mal wieder – jemand an meine Uhr kam und ich erst nach einiger Zeit merkte, dass meine Aktivität pausiert war. Von 4 Triathlons ist das jetzt schon der dritte, an dem das passierte. Also das Schwimmen auf der Uhr wieder starten und wieder half mir die Uhr nicht, mein Schwimmen einschätzen zu können. Wie lief das Schwimmen? Laut folgendem Foto ganz gut (ich bin der mit dem Zebra Arm):

Laut dem Video oben aber nicht. Ich bin ein riesen Fan von Schwimmvideos, weil man da immer gut sieht, was man falsch macht und man somit die Möglichkeit hat, Fehler zu verbessern. Oben im Video sieht man gut, dass ich mit den Armen gar nicht richtig ziehe und seitlich neben meinem Körper mit dem Arm aus dem Wasser komme und nicht gerade an der Hüfte. Das hatte ich befürchtet, das habe ich ohne Neo nämlich nicht. Laut Uhr mit ungewollter Unterbrechung kam ich zu folgendem Tracking:

Was sagen mir die Züge? Dass ich zu wenig gegleitet bin und zuviel propellert habe. Was sagt mir die Strecke? Also zum einen, dass entweder meine Uhr falsch getrackt hat oder die Strecke zu lang war. Für den zweiten Punkt sprechen ein paar Sachen, nämlich

  • Die meisten Trackings anderer Athleten waren zwischen 1700 und 1800 Meter.
  • Platz 1 Overall schwamm 23 Minuten, normalerweise schwimmen die besten Schwimmen zwischen 19 und 21 Minuten auf die 1500m.

Auf dem Rückweg ging es dann recht frei zurück. Beim Schwimmen belegte ich Platz 222 von 344 Finishern. Damit bin ich trotzdem recht zufrieden, kann ich doch erst seit 6 Monaten überhaupt etwas am Stück kraulen.

Ab zur Wechselzone, welche angenehm kurz war. Neo aus (das klappt inzwischen ganz gut), in die Radschuhe, Startnummernband angezogen und dann den Helm aufgesetzt. Wechselzone 1 kann ich! Platz 70 von 344 in der Wechselzone 1. Und dann erstmal in Ruhe etwas trinken. Meine Taktik war, auf dem Rad nur mein 500ml Wasser-Gelgemisch dabei zu haben, dafür jedoch vor dem Rad 300-400ml Wasser aus der in der Wechselzone präparierten Flasche zu trinken. Nach der Wechselzone warteten schon meine Schwester, meine Eltern sowie Laura, Stefan, Marlene und ihre Mutter. Sehen wir gleich einmal, wie die Taktik aufging.

Und jetzt komme ich:

Es ging raus aus der Stadt auf den Rundkurs, der 4 mal umfahren werden musste. Anfangs rollte es super, ich nahm in  der ersten Runde etwas Kraft raus, damit sich der Puls etwas vom Schwimmen beruhigt und trank etwas. Und trank wieder etwas. Und weil es so schön von oben herunter brannte, trank ich noch etwas. Und dann war das trinken plötzlich fast leer. Ich gefror zur Schockstarre. Ich hatte noch nicht einmal die Hälfte hinter mir. Verdammt aber auch, hätte ich doch mal mein Aerotrinksystem mitgenommen, das wären 700 ml zu trinken! Ich schaute jeder Trinkflasche der anderen Radfahrer sehnsüchtigst nach, vielleicht würde es ja gar nicht auffallen, wenn ich mir eine Flasche unbemerkt ausleihen „hust“ würde. Mein Mund wurde immer trockener, aber ich traute mich einfach nicht, den letzten Schluck zu trinken. Es war der Strohhalm der Hoffnung, an den ich mich klammerte. Wie ein Damoklesschwert schwebte das nahende Austrocknen über mir. Der Rundkurs führte 4 Mal in die Stadt um einen Kreisverkehr und wieder zurück und die Stimmung dort war wirklich der Wahnsinn. Unglaublich viele Zuschauer!

In der ersten Runde hatte ich gar nicht realisiert, dass meine Begleitpersonen dort standen, umso mehr habe ich mich dann die kommenden Runden darauf gefreut. Auf dem letzten Bild wollte ich mit Stefan einschlagen, doch der hat das gar nicht gemerkt. Mensch, das wäre cool gewesen!

Mein Ziel war es, zwischen 180 und 200 Watt Durchschnittsleistung zu treten. Das hat während meiner (zu wenigen) Schlüssel-Trainingseinheiten in der abschließenden Trainingsphase vor dem Wettkampf super geklappt, aber bei anderen Temperaturen und ohne die Vorbelastung. Ich hätte nicht gedacht, dass einen das Schwimmen davor so platt macht, das war in Schongau anders.. Die Geschwindigkeit hat zwar gepasst, mit meiner Ziel-Wattleistung hätte nur mehr drin sein können. Statt 180-200 Watt wurden es dann 167.. was solls.

Was ganz gut geklappt hat, war das relativ gleichmäßige Radfahren. Erkennbar am Variability Index. Das bedeutet, dass ich nicht immer abwechselnd zu stark und zu schwach getreten habe, sondern relativ gleichmäßig gefahren bin. Gereicht hat es für 35,4 km/h im Durchschnitt.

Auf den letzten Kilometern trank ich aus, doch das half nicht mehr. Mein Mund war trocken und ich ahnte, wie sich Menschen fühlen müssen, die in der Wüste halb verdursten. Ich träumte von kühlem Eistee und frischen Temperaturen, aber es blieb… ein Traum.


Also runter vom Rad und rein in die Wechselzone. Wechselzone kann ich (irgendwie). Und los ging es zum Laufen. Es ging 1km von der Wechselzone zur Laufrunde, welche anschließend 4 mal gelaufen werden musste.

Ich rechnete im Kopf durch, wie schnell ich für die Sub 2:30 laufen müsste, was so mein sehr ambitioniertes Ziel war. Irgendwie kam ich auf 57 Minuten, daher wollte ich erst einmal in 05:00-05:10 Minuten pro Kilometer laufen und dann einmal schauen, wie es so ging. Nicht mal zwei Minuten später kam der Geistesblitz: Ich habe einen absoluten Quatsch gerechnet und müsste 45 Minuten für unter 2 Stunden 30 Laufen. Unmöglich. Und so stürzte meine Motivation absolut ab. Ein Tiefpunkt, wie ich Ihn noch nie im Wettkampf hatte. Nichtmal bei dem Halbmarathon in Regensburg bei 30 Grad . Mehr als 5 Mal dachte ich ans Aussteigen, weil ich keinen Sinn darin sah, einen Wettkampf zu finishen, wenn ich nicht unter 2:30 schaffe. Was natürlich ein absoluter Quatsch war, denn selbst ein 2:40 Finish würde meine Bestzeit auf der Kurzdistanz verbessern. Also schöpfte ich neuen Mut und wollte unter 2:40 ins Ziel kommen. Meine Beine waren sogar relativ frisch, nur mein Kreislauf war irgendwie total im Eimer. Es war unglaublich warm, die Luft stand förmlich. Vor dem Wettkampf war mein 10km Worst Case 50 Minuten bzw. ein 5er Schnitt, lief ich doch in Schongau 5:18 pro KM und die Strecke in Beilngries war super flach. Ein Schnitt von 4:55 hätte mir auch zur Sub 2:30 geholfen, aber der war gestern einfach unmöglich für mich.

Und hier muss man einmal die Zuschauer und Anwohner loben. Das war erst mein 4. Triathlon, daher habe ich vielleicht noch nicht so die Vergleichswerte, aber an beinahe jedem Haus der 2,3KM Laufrunde standen Zuschauer und haben uns angefeuert. Unglaublich viele Anwohner hatten Gartenschläuche auf die Straße gerichtet, so dass die Athleten eine Abkühlung hatten.

Ich habe jede Wasserstelle mitgenommen, wirklich jede! Da war es mir auch egal, dass meine Schuhe schon trieften vor Nässe. Geholfen hat es nichts, ich musste eine Gehpause nach der anderen einlegen. In Summe 7 Stück.. ei ei ei. Sieht man in folgender Grafik ganz schön, wo die Geschwindigkeit immer nach unten geht:

Selbst meine Eltern, welche mich anfeuerten, konnten da nicht viel ausrichten. Auch wenn ich es super fand, dass meine Mutter mit mir ein Stück gelaufen ist. Danke dafür! Ebenso hatte ich nicht mal mehr die Kraft, unsere mühevoll gemalten Schilder zu beachten, welche zwei Tage vorher erstellt hatten:

Im Nachhinein betrachtet hätten die Gehpausen nicht sein müssen, aber in genau diesem Moment, dort auf der Strecke, konnte ich einfach nicht mehr. Etwas besser ging es nach der Gehpause bei der 33. Minute, nachdem ich mich endlich dazu entschieden hatte, etwas mehr als kleine Minischlückchen zu trinken. Das wollte ich eigentlich strikt vermeiden, hat es doch in Schongau dazu geführt, dass ich die ersten 3-4 Kilometer so schrecklich Seitenstechen hatte. Doch hier tat das kühle Nass namens Wasser einfach richtig gut. Ich fühlte neue Lebensenergie in mir aufkommen. Immerhin konnte ich so verhindern, dass meine Laufzeit weiter in den Keller ging und sich konstant bei 5 irgendwas langsames einpendelte. Ich konnte wieder laufen.

Voller Euphorie über das ausbleibende Seitenstechen nahm ich bei jeder Verpflegungsstelle große Schlücke. Das wieder rum rächte sich dann im letzten Kilometer. Ich bekam fürchterlich Bauchschmerzen, also wirklich sehr starke Schmerzen, die mich zwangen, kurz inne zu halten. Aber nichts da, es war nicht mehr weit. Auf den letzten Metern betete ich, dass niemand angerannt kam zwecks Zielsprint, auf den ich gar keine Lust hatte.

Ziel erreicht, Finish in 2:34:52. Platz 157 von 344, damit bin ich unter den besten 46 Prozent der Starter. Für meine zweite Kurzdistanz gar nicht so schlecht, finde ich zumindest.

Man beachte das Melonenherz im drittletzten Bild, ein Traum. Gewidmet für meine Freudin (sie hat mich genötigt, dass zu schreiben. Und jetzt sagt sie: Du Arsch, lösch das wieder. hihi).

Direkt danach ging es mir richtig dreckig, ich war vollkommen am Ende und hab verzweifelt eine Toilette gesucht. Gesucht, gefunden und dann erstmal draußen von der Mutter massieren lassen. Ein Traum, dass die Mutter eine Physiotherapeutin ist.

Was habe ich von diesem Wettkampf gelernt? So einiges:

  • Deutlich mehr Radumfänge! Pro Woche müssen 150km stehen, auch wenn es 150km auf der Rolle sind.
  • Deutlich weniger Junkmiles auf dem Rad. Puls 120-130 ist zwar schön und gut, ist aber im Recovery Bereich und bringt nix.
  • Das Lauftraining an sich war gut. Muskulär war und bin ich nicht kaputt in den Beinen, der Kreislauf war der Limiter.
  • Wenn ich wirklich vorhabe, mit Neopren zu schwimmen, übe ich das auch konkret in den Wochen vor dem Schwimmen. Die letzten Wochen bin ich fast nur ohne Neo geschwommen und da ist man doch deutlich flexibler
  • Ich muss lernen, vor dem Wettkampf zu essen. Auch wenn ich essen in der früh hasse und direkt nach dem Aufstehen fast nichts herunter bekomme.
  • Ich muss mir Gedanken über meine Tapering-Phase machen. Dieses Mal habe ich mich an den Kurzdistanz Taperingplan von Triathlonszene gehalten und habe mich eigentlich ganz fit gefühlt.
  • Ich muss die Build-Phase konkret durchziehen mit deutlich mehr Einheiten im Wettkampftempo absolvieren. Gerade auf dem Rad hatte ich dieses Jahr genau 3(!) Einheiten im Wettkampftempo. Etwas wenig.
  • Ich muss trinken beim Laufen lernen, Becher zusammendrücken und kleine Schlücke.

Jetzt bin ich nach dem Schreiben aber fast so kaputt wie gestern, also gibt es zum Abschluss nur noch die letzten Bilder..